Anfang Dezember steht die DJK Adler Union Frintrop auf einem Nichtabstiegsplatz in der Oberliga Niederrhein. Im Dezember warten noch zwei Auswärtsspiele beim SV Straelen sowie der Rückrundenauftakt beim VfB 03 Hilden. Zunächst aber gastiert der 1. FC Kleve am Wasserturm.
Für Hansi Wüst, Sportlicher Leiter in Frintrop, ist die Zielsetzung klar. „Wir wollen natürlich auch Ende des Jahres über dem Strich stehen, das wäre für uns optimal. Wir haben noch drei Knaller-Spiele vor uns, da wollen wir einfach so viele Punkte wie irgendwie möglich holen.“
Am Sonntag kommt der 1. FC Kleve, die drei Punkte und zwei Tabellenpositionen vor den Essenern stehen. Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres möchte Wüst auch für die Zuschauer noch einmal ein Zeichen setzen. „Das ist unser letztes Heimspiel. Wir möchten uns, aber auch unsere Zuschauer belohnen. Dafür muss wirklich jeder an seine Grenze gehen.“
Zuletzt schossen die Frintroper in vier Partien nur ein einziges Tor beim 1:1 bei Hamborn 07. Bei den 0:2-Niederlagen gegen den KFC Uerdingen und beim TVD Velbert und dem 0:0 gegen den FC St. Tönis gab es jeweils keinen Grund zu jubeln. Das führt dazu, dass der Zweifach-Aufsteiger nach 15 Spieltagen die wenigsten Tore der Liga geschossen hat und mit St. Tönis die negativste Tordifferenz hat.
Dass dies eine Hypothek ist, weiß auch Wüst. „Wir wurden da in den letzten beiden Spielzeiten verwöhnt. In der Oberliga merken wir aber, dass die Qualität in allen Mannschaftsteilen deutlich höher ist als in der Landes- bzw. Bezirksliga. Es ist für uns deutlich schwieriger, uns Torchancen herauszuspielen.“
Nach dem letzten Heimspiel warten noch zwei schwere Auswärtsspiele auf Frintrop. An den VfB Hilden erinnert sich Wüst aber noch gern, im Hinspiel gab es einen umjubelten 3:2-Sieg. „Das war natürlich ein tolles Erlebnis, hier im ersten Oberliga-Spiel überhaupt für uns gegen eine etablierte Mannschaft zu gewinnen. Auch wenn Hilden sicher nicht begeistert war, am ersten Spieltag beim Aufsteiger zu verlieren.“
„Mit nur einem Tor in vier Spielen können wir nicht viele Punkte erwarten.“
Hansi Wüst
Um möglichst viele Punkte zu holen, soll es dann auch wieder mit dem Toreschießen klappen, auch wenn der Sportliche Leiter feststellt: „Es ist nicht so, dass wir gar keine Torchancen haben, das war in keinem Spiel der Fall. Wir müssen aber daran arbeiten, mehr davon zu verwerten.“ Denn er fügt richtigerweise an: „Mit nur einem Tor in vier Spielen können wir nicht viele Punkte erwarten.“
Die erste Möglichkeit, es besser zu machen, ist also am Sonntag, dem 3.12., gegen den 1. FC Kleve. Anstoß am Wasserturm ist um 15 Uhr.